Beim traditionellen Intersport GÜ-Cup beim Wurzelrudi in Eibenstock ließen sich in diesem Jahr am Sonntag, den 26.02.2017 einige Einsiedler (z. Tl. anonym) blicken. Das lag daran, dass keine regulären Wettkämpfe aus den bestehenden Serien anstanden. So geschah es, dass man endlich auch mal wieder altersklassenübergreifend zusammentraf.

Das Wetter ging sich zunächst unwinterlich mild, gräulich und nass an. Doch schon nach dem Mittag ließ sich die Sonne blicken und schien und schien.

Insgesamt gingen reichlich 200 (!) Athleten an den Start. D. h. 400 Läufe plus extra Läufe wegen fehlender Zeiten oder Behinderungen musste die bereits vom viel zu früh eintretenden Frühling geschädigte Piste abhalten. Und sie hielt!

Es galt einen einfachen Lauf mit einem gut gewachsten Ski zu bewältigen. Dies ging meist wie erwartet aber so manches Mal auch äußerst mysteriös zu.

Bei den Kleinsten hatten wir Clara am Start, die mit nun längeren Ski einen ordentlichen zweiten Platz einfuhr.
In der AK 8 gingen Lisa, Mara und Rosalie an den Start. Lisa wurde souverän Erste. Mara wurde Dritte, gefolgt von Rosalie auf dem vierten Platz.
Linus M. ging in der AK 10 an den Start und blieb hinter seinen Erwartungen auf einem vierten Platz.
In der U12 der Jungs konnte Bent quasi konkurrenzlos den ersten Platz klar machen.
Bei den Mädels hätte dies eigentlich für Therese so sein sollen. Doch in Lauf 2 gab es durchaus schwer nachvollziehbare Zeiten bei den Mädels. Die letztliche Siegerin hatte eine klassenfremde Zeit im 23er Bereich vermeldet bekommen, die später auf eine immer noch klassenfremde Zeit im 24er Sekunden-Bereich korrigiert wurde. Dies war letztlich auch der Grund, weshalb Therese nur auf Platz 2 landete. Mysteriös! Eleni ließ mit Platz 6 einige Konkurrentinnen vor sich ziehen, die sonst immer hinter ihr zu finden sind. Mysteriös!
In der AK 14 gingen die beiden Pauls an den Start, die von Maurice im Freizeitsportmodus komplettiert wurden. Paul Fischer gewann. Paul Schulze wurde Zweiter. Maurice – ohne Training – einen beachtlichen vierten Platz.
Celina musste sich in der U 18 behaupten und wurde dort zweite.

Die Sportlerehrung ging mit tollen Sachpreisen, Medaillen und Urkunden einher. Ein Einheimischer gewann auch noch ein paar Ski per Losverfahren.

Insgesamt war es ein wundervolles „Dorfrennen“ mit sensationeller Kulisse, herzlichen Moderatoren, toller Organisation, gutem Essen, witzigen Namensmetamorphosen auf Urkunden und halt der mysteriösen Zeitnahme. Das lag vielleicht daran, dass diese aus dem Langlaufbereich kam und noch nicht auf alpine Zehntel oder Hundertstel geeicht war.